Low-Code und UX: Können sie zusammen arbeiten? 🤝

Stell dir folgendes Szenario vor: Du hast eine brandneue Idee für deine App und du musst sie in, sagen wir, 30 Minuten zum Laufen bringen? Das klingt machbar, oder?

Die Wahrheit ist, dass es für deinen UX/UI Designer mehr als 30 Minuten dauern kann. Tatsächlich könnte diese brandneue Idee für deine App etwa 3 Stunden brauchen, um studiert zu werden, weitere 6 Stunden, um gecodet zu werden, und wahrscheinlich eine Woche des Testens.
Es sei denn natürlich, der Designer versteht Low-Code und seine Vorteile. Deshalb möchte ich heute über die Vorteile von Low-Code sprechen und wie man sie umsetzen kann.

Was ist Low-Code?

Let’s start by the beginning. Essentially speaking, low-code development is a visual approach to software development.

Fangen wir mit dem Anfang an. Im Wesentlichen ist Low-Code-Entwicklung ein visueller Ansatz zur Softwareentwicklung.

Er ermöglicht es dem UX/UI-Designer, jeden Schritt des Anwendungslebenszyklus zu automatisieren, um Softwarelösungen zu liefern. Im Grunde genommen nutzen sie Low-Code-Plattformen, anstatt handcodierte Programmierung zu verwenden, um Apps durch eine visuelle Benutzeroberfläche in Kombination mit modellgesteuerter Logik zu erstellen.

Da Low-Code die Zeit, die für die manuelle Programmierung aufgewendet werden muss, erheblich reduziert und somit neue Implementierungen und Entwicklungen in deiner App beschleunigt, könntest du denken, dass es eine ziemlich beliebte Alternative ist, aber das ist es nicht.

Der Grund? Nun, obwohl es ein praktisches Tool ist, muss man mit Low-Code vorsichtig umgehen, sonst kann es dich in ein riesiges Labyrinth führen, in dem du stundenlang (sogar tagelang) versuchst, herauszufinden, was falsch ist.

Abhängig von der Idee, die du umsetzen willst, kann Low-Code die richtige Lösung oder ein schrecklicher Ansatz sein.

Das Low-Code Manifest

Ja, es gibt ein eigenes Manifest mit 9 wesentlichen Prinzipien (von Mendix). Ich bringe dieses Thema zu dir, weil ich glaube, dass es wichtig ist, zu verstehen, worum es bei Low-Code geht und wie es dir helfen kann, dein Coding zu beschleunigen.

  1. Modellgetriebene Entwicklung: Die Grundlage von Low-Code ist MDD. Das Ziel ist es, Ideen in Apps für dein Unternehmen zu verwandeln, die aber gleichzeitig durch Abstraktion, Offenheit und Automatisierung einen Mehrwert bieten können. Es ist ein Modell, das auf Zusammenarbeit und Kommunikation aufbaut, noch bevor das Coding beginnt.
  2. Kollaboration: Eine einzelne Person kann eine ganze App oder ein Web für dich programmieren, aber ein Team, das sehen kann, was jeder macht, und Informationen einfach austauschen kann, garantiert eine schnellere Reaktion und bessere Ergebnisse.
  3. Agilität: Die Verwaltung des gesamten Lebenszyklus der Anwendungsentwicklung ist einfacher, wenn jeder weiß, was zu tun ist und wie es zu tun ist. Die Arbeitsabläufe werden agiler, und Engpässe werden schneller beseitigt.
  4. Die Cloud: Hast du genug von Apps, die steckenbleiben? Upgrades, die ewig brauchen, um zu starten? Die Scholle vereinfacht und beschleunigt alle Anwendungsbereitstellungen, die Kunden und Eigentümer benötigen.
  5. Offenheit: Du bist der Architekt, alles ist möglich. Vergiss die Beschränkungen dessen, was gebaut werden kann und fang an, Ideen zu entwickeln.
  6. Multi-User Entwicklung: Einer der vielen Alpträume, die Entwickler oft haben, ist es, am selben Projekt wie jemand anderes zu arbeiten, aber nicht in der Lage zu sein, Live-Änderungen oder eine genaue Synchronisation ihrer Arbeit zu sehen. Low-Code ist genau das Gegenteil.
  7. Experimentieren und Innovation: Als ich sagte, du bist der Architekt, also ist alles möglich, habe ich das auch so gemeint. Coding ohne Experimentieren und Innovation ist eine Sackgasse, Low-Code erlaubt es Entwicklern zu experimentieren, zu erforschen und atemberaubende neue Wege zu gehen.
  8. Steuerung und Kontrolle: Niemand kann mehr auf die Best Practices, Standards und kulturellen Normen verzichten. Steuerung und Kontrolle sind robust. Behalte den Überblick darüber, wer was und wann gemacht hat.
  9. Community: Sich einer Tech-Community anzunähern ist vorteilhaft, weil jeder Wissen, Verbindungen und Inspiration austauschen kann.

Selbst für UX-Puristen ist Low-Code eine Alternative, die man bei Bedarf prüfen muss.

Ich persönlich würde nicht empfehlen, sich komplett auf eine Low-Code-Entwicklungsplattform zu verlassen, da es ein wenig langweilig werden kann, die Wartung nicht gerade einfach ist und nicht für jedes Projekt geeignet ist.

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Gründe, Low-Code-Plattformen zu nutzen

Hier mal eine Zusammenfassung, warum jeder UX/UI Designer und Entwickler Low-Code verstehen und zumindest einmal ausprobieren sollte:

  • Beschleunigung der digitalen Innovation und Transformation
  • Reduziere den Backlog der IT und erhöhe die Reaktionsfähigkeit
  • Es ist eine Zeitersparnis
  • Reduziert die Abhängigkeit von schwer vermittelbaren technischen Fähigkeiten (was nicht bedeutet, dass jeder dies tun kann, aber es erfordert weniger Expertise)
  • Schützt vor Technologieabwanderung
  • Verbessert interne Prozesse schneller

Ist Low-Code das Gleiche wie No-Code?

Die einfache Antwort ist nein. Sie sind nicht dasselbe, auch wenn sie sich ähneln, wenn es darum geht, dies einfacher, schneller und mit der geringstmöglichen Menge an Code zu tun.

Auf der einen Seite ist Low-Code-Entwicklung für Entwickler, UX/UI-Designer oder jeden, der ein wenig programmieren kann, gedacht.

No-Code zielt vor allem auf Bürgerentwickler ab, die vielleicht gar nicht wissen, wie man programmiert oder etwas programmiert. Es ist so, als ob man eine vorgefertigte App-Vorlage herunterlädt und sie für bestimmte Zwecke anpasst.

Das Problem mit No-Code-Apps oder -Plattformen ist, dass sie sehr schwer anzupassen sind und da sie nur für ein oder zwei Arten von Problemen gedacht sind, erfordert der Versuch, sie für etwas anderes zum Funktionieren zu bringen, eine Menge Änderungen und Programmierungen, die nicht gemacht werden können.

Schlussgedanken

Low-Code-Plattformen sind eine extrem nützliche Alternative für Entwickler und normale Bürger.

Normalerweise ist No-Code auch eine großartige Alternative für Leute, die noch nicht programmieren können, aber Low-Code-Plattformen sind nicht schwer zu verstehen, und auch wenn es ein wenig mehr Zeit braucht, um sie zu studieren, sind sie perfekt nutzbar für jeden, der keine Karriere in der IT hat.

Für Geschäftsleute ist Low-Code eine Alternative, die von ihren UX/UI-Entwicklern vorgeschlagen werden kann. Diese Plattformen sind eine Investition, die sich lohnt.

Aber Vorsicht! Höre auf deinen UX/UI-Designer, bevor du Low-Code-Alternativen vorschlägst oder akzeptierst, denn je nach Projekt oder Idee, die du starten willst, kann es manchmal mehr Ärger als Nutzen bringen.

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