Wenn du ein UX-Designer bist, hast du dir bestimmt schon einmal die Frage gestellt: "Wie nutzen die Nutzer eigentlich die Produkte, die ich entwerfe?"
Die Beantwortung dieser Frage erfordert ein Verständnis dafür, wie Nutzer ein bestimmtes Produkt erleben und das ist entscheidend, wenn dein Produktdesign letztendlich erfolgreich sein soll.
Um zu verstehen, wie Nutzer ein Produkt erleben, geht es beim User Journey Mapping. Die User Journey an sich bezieht sich auf die Schritte und Aktionen (es können 4 bis 12 Schritte sein), mit denen Nutzer mit einem Produkt interagieren. Das Mappen dieser Reihe von Schritten hilft dem UX Designer folgendes zu erreichen:
Diese beiden Dinge, die das Mapping einer User's Journey aufzeigt, sind der Grund, warum es absolut entscheidend ist, dass der UX Designer sie nutzt, während er die User Experience für ein Produkt entwirft.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie eine User Journey Map dargestellt werden kann. Die beliebteste Art und Weise ist jedoch die Darstellung eines Zeitstrahls, der alle Berührungspunkte zwischen dem Kunden, der das Produkt nutzt, und dem Produkt selbst darstellt. In dieser Zeitleiste werden Informationen über jeden einzelnen Kanal enthalten sein, über den der Nutzer mit dem zu entwickelnden Produkt interagieren wird.
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Lass uns gemeinsam Fortschritt machen.
Bevor du mit der Erstellung einer User Journey Map beginnst, ist es absolut wichtig, dass du, der UX Designer, die Ziele deines Unternehmens/Dienstes überprüfst und verstehst. Ein solches Verständnis wird dir helfen, die Ziele des Nutzers mit denen deines Unternehmens in Einklang zu bringen. Die folgenden Schritte sind notwendig, um eine User Journey zu entwerfen.
Definiere den Umfang: Möchtest du, dass die Map umfassend ist, oder reicht dir eine Map auf hohem Niveau, die nicht so detailliert ist? Definiere, was du willst, bevor du mit dem User Journey Mapping beginnst.
Entwickle eine User Persona: da es sich um eine "User Journey Map" handelt, ist es wichtig, dass du definierst, wer dein Nutzer ist und seine Persona entwickelst. Nutze Informationen, die deine Zielgruppe beschreiben und die du aus deiner User Research erhalten haben musst.
Skizziere ein Ereignis und die Erwartungen der Nutzer: Skizziere die Ereignisse, in denen die Nutzer dein Produkt oder deine Dienstleistung nutzen werden, egal ob hergestellt oder real. Außerdem solltest du definieren, was die Nutzer erwarten, wenn sie dein Produkt nutzen.
Erstelle eine Liste der Touchpoints: Zeichne alle Touchpoints auf, also die Kanäle, über die Nutzer mit einem Produkt interagieren. Zum Beispiel kann ein Touchpoint für eine Pizza die Bestellung über die Website, eine App oder der direkte Gang in den Laden sein
Berücksichtige die Intention des Nutzers: Du solltest auch überlegen, warum dein Nutzer dein Produkt nutzen möchte. Stelle dir die Frage, welches Problem sie durch die Nutzung deines Produkts zu lösen versuchen? Du solltest versuchen, ihre Motivation zu verstehen, die Kanäle, über die sie mit deinem Produkt interagieren, die Aktionen, die sie ausführen werden, und ihre Schmerzpunkte.
Skizziere die User Journey: Nachdem du die oben genannten Schritte durchlaufen hast, ist der nächste Schritt, die User Journey in einer Abfolge von Interaktionen zu skizzieren, die zeigt, wie der Nutzer mit deinem Produkt interagiert.
Berücksichtige den emotionalen Zustand des Nutzers: Du solltest auch den emotionalen Zustand des Nutzers berücksichtigen, wenn er mit deinem Produkt interagiert, damit du ein Produkt entwickeln kannst, das ihn auf dieser Ebene anspricht und somit zum Erfolg des Produkts beiträgt.
Validierung und Verfeinerung der Map: Der letzte Schritt ist die Validierung der User Journey Map. Du solltest sicherstellen, dass sie auf Wahrheiten basiert und keinerlei Unwahrheiten enthält. Sammle regelmäßig Informationen über und von Nutzern und nutze diese, um dein Produkt bei Bedarf zu verbessern.
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